Viel Auswahl für alle, die es außergewöhnlich, aber Atari-kompatibel lieben: Suska, MIST, FireBee und nun auch der Kiwi. Kiwi ist ein 68k-Homebrew-Computer, ein neues Computer-System, das so aber auch in den 80er und frühen 90er entstanden sein könnte. Simon Ferbers Projekt ist eine ungewöhnliche Mischung: Die 8/32-Bit-CPU 68008 aus dem Sinclair QL, der SID-Soundchip aus dem C64 und der Yamaha V9900 Videochip, der ursprünglich für die nächste Generation der MSX-Computer vorgesehen war und mit bis zu 32768 Farben, Sprites und Hardware-Blitter fast Falcon-Niveau erreicht. Aus Atari-Sicht interessant ist die Portierung von EmuTOS, einfache TOS-Anwendungen laufen bereits.
Das Kiwi Homebrew Computer Kit ist ab sofort für 333,33 Euro erhältlich - vermutlich eine Anspielung auf den Apple I, der 1976 für 666,66 US-Dollar verkauft wurde. Anders als FireBee, Suska und MIST ist der Kiwi nicht fertig zusammengebaut und ist nicht für Elektronik-Einsteiger gedacht. Außerdem werden einige Zusatzteile wie RAM, SID-Chip und Netzteil benötigt.
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